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Logbuch --> Nach der Reise

11. März

So ist das nun. Da sind wir plötzlich wieder zu Hause und es erscheint unglaublich, dass ein halbes Jahr vergangen ist. Das wir fast 23.000 km durch Süd-Südamerika gefahren sind. Das wir 187 Tage pausenlos miteinander verbracht haben. Wir sind zurück, der Alltag hat uns wieder und im Nachhinein erscheint es gar nicht so abenteuerlich wie wir vorher vermuteten. Gar kein so grosses Wagnis, wie der ein oder andere uns mahnte. Es ist prima gelaufen, die Vorbereitung hat gepasst, es gab keine Katastrophen und wir haben eine tolle Zeit miteinander verbracht, haben vieles gemeinsam erlebt. Nach dem Durcheinander der ersten Wochen geht jetzt alles wieder seinen geregelten Gang aber wir werden noch so manche Stunden gemeinsam über unseren Unmengen von Bildern verbringen, Reisenotizen sortieren, dabei vielleicht einen Mate trinken, Erinnerungen und Eindrücke austauschen. Es war gerade als Familie eine wunderbare Erfahrung.

Die häufigsten Fragen hinterher an uns: Wie war das mit dem knapp bemessenen Platz? Das fiel deutlich weniger ins Gewicht als erwartet. Vielleicht waren wir durch vorangegangene Urlaube schon ausreichend vorbereitet. Und dann hatte eben jeder seine kleine Ecke, zumindest am Abend, wenn die Betten gebaut waren. Wie ist es den Kindern wieder im Alltag ergangen? Die haben sich prima wieder reingefunden und genießen irgendwie auch wieder das 'normale Leben'. Würdet ihr etwas anders machen? Weniger fahren, aber bedingt durch die Jahreszeit zu der wir unterwegs waren, war die Reise zu dem Zeitpunkt kaum anders zu planen, es sei denn, wir hätten auf die Südspitze verzichtet. Die andere Alternative: mehr Zeit einplanen - ein halbes Jahr ist eben 'nur' ein halbes Jahr. Habt ihr besondere Pläne für die Zukunft? Wir haben neben den ganzen Eindrücken auch viele Ideen von unterwegs mitgebracht und sind selbst gespannt, was wir davon umsetzen können.

Inzwischen ist auch BIK-Theo wohlbehalten wieder angekommen, deutlich später als gedacht, aber wir hatten zum Glück keine Eile. Auch auf der Rückfahrt wurde er durchwühlt, wohl auf der Suche nach etwas Brauchbarem. Das ist bei der RoRo-Verschiffung bekannt, damit hatten wir gerechnet und daher nichts wichtiges drin gelassen.